

So, es ist da... die Kohle. Und was mach ich mit dem Extragehalt? Na klar: Ich schleppe es in den nächsten Fachmarkt und kaufe mir eine teuer Mini-Knipse. Diesmal die SIGMA DP2.... gleich mit Ersatzakku - hatte mir der Verkäufer ans Herz gelegt, da der Sigma-Akku schwach ist.
Zwar bin ich passionierter CANON-Jünger (5d, 40d, g10) aber das kleine Ding hat es mir angetan, oder besser der Chip.
Aber von Anfang an: Nachdem ich die DP2 aus der Verpackung gepellt hatte folgte die erste Ernüchterung. Kaum hatte ich den Apparat angeworfen blinkte mir dieses gruselige Display entgegen. Ja, es erinnerte mich im ersten Moment an die frühen Handys, die Farbdisplays hatte: pixelig, unscharf und kontrastarm. Aber gut, die inneren Werte zählen ja. Nach ein paar Probeschüssen wurde aber schnell klar: Die DP2 ist keine „raus-knips-rein Kamera“. Die Festbrennweite fordert das Erlaufen des Bildes. (stört mich nicht - bin Festbrenner). Der AF ist langsam und zickt bei schwierigen Lichtsituationen. Im Vergleich zur G10 ein echtes Sorgenkind. Mit der G10 machste ruckzuck tiptop Lichtbilder.
Also, fassen wir bis hier hin zusammen: Display - schrott, AF - geht so, Akku - schwach.
So, jetzt fragt ihr euch: Wieso hat er das Ding denn noch und ist nicht gleich zum Umtausch marschiert. Ich sag es euch: Die Bilder sind der Knaller. Mit dieser kleinen unaufälligen Knipse erstellt man grandiose Fotos. Im RAW-Modus (empfehle ich jedem) kommen tollen Bilder aus der Kamera. Ich habe euch mal eine paar Testbilder angehängt.
So, in den nächsten Tagen gibt es mehr.
Info Bilder: Blume:f/3.5, (1/640), Iso 50 , Kurier: f/2.8, (1/30), Iso 800,
Herr mit Brille: f/2.8, (1/125), Iso 50 (manuell mit Schirm)